Frage:
Kanada---achtung: viele Fragen! Danke im Voraus!!!?
Akjura Felice
2008-07-02 10:35:39 UTC
Ich habe da ein paar Fragen:

-Wie lange darf man höchstens in Kanada bleiben (die Sache mit dem Visum und so(Von der SCHWEIZ aus!!!)
-gibt es bestimmte Gewohnheiten in Kanada, also Bräuche oder sonstige alltägliche, für uns doch spezielle Dinge?
-stimmt es wirklich, dass die Leute dort sehr offen sind?
-ist eine Velo-Camping-tour durch Kanada realistisch, vorausgesetzt ich hätte maximal 2 Jahre zeit?
meine Reise sollte möglichst umweltfreundlich, natur- und menschennah sein. Ausserdem muss ein Hund mitkönnen (den ich in einen speziellen Hundeanhänger tun würde, worauf auch das Gepäck irgendwie käme...Zeitweise könnte er natürlich auch neben mir laufen.)
-wenn ich auswandern würde, wäre Möbelschreinerin, bzw. Möbeldesignerin ein "gebrauchter" beruf?
-Hat man als freischaffende Künstlerin (Möbeldesign, Illustratorin und Autorin) Chancen in Kanada? (z.b.: eigene Schreinerei aufbauen können, in sehr kleinem Bereich)
-Was ist wichtig zu wissen über Kanada bei Reisen und Auswandern
Vier antworten:
Ciril
2008-07-03 14:01:41 UTC
hallo du.viele fragen die du da hast*smile

okay. als schweizer/in kannst du ohne visum 6 monate bleiben.nun,es gibt möglichkeiten länger zubleiben: du beantragst auf der kanadischen botschaft in bern eine aufenthaltsbewilligung für 2 jahre.dazu aber musst du deine finanzen belegen können,d.h es wird von dir verlangt das du eine finanzielle sicherheit hast das wenn was passiert,das nicht der staat für dich aufkommen muss ( krankheit,unfall,...usw)

was die gebräuche anbelangt..hmmm.da gibts schon etliche die sich von den unserigen unterscheiden.es kommt dann noch drauf an wo du bist zu welcher jahreszeit.aber im grossen und ganzen wirst du kein kulturschock davon erhalten.

sie sind offen die kanadier.aber wenn man es auseinander pflückt dann haben sie auch dort einen "röschtigraben"der westen: offen,freundlich,hilfsbereit.der norden: sehr sozial und fast zuhilfsbereit,sehr freundlich.die gastfreundschaft ist am innigsten im norden da die dörfer und auch einzelne liegenschaften weit auseinader liegen und so die sozialen strukturen viel dichter sind als im süden da jeder auf jeden angewiesen ist.der osten:da wird es etwas anders.der französische teil canadas kann sich ab und zu ziemlich arrogant verhalten und dir das gefühl geben sie sind was besseres.aber mit viel netter hartnäckigkeit kommst du schon in die inneren kreise aber es braucht dazu zeit.der englishce teil,..ja der kann auch sehr arogant sein,..vorallem um die metropole toronto herum.das hat damit zutun das toronto halt ne geldstatd ist und sich auch so verhällt.ausserhalb der städte..da ist es wiederum fast wie im westen.

die tour die du dir vorstellst ist machbar.aber!..es braucht zeit und auch eine planung der strecken.den canada ist ihre gross und nicht zu unterschätzen.gerade bei den provinzen alberta,manitoba und saskatchewan.dort ist das land windig und sehr weit,einsam auch noch dazu.

was das umweltschonende reisen anbelangt.zu fuss,zu pferd,fahrrad,kanu,..es gibt sehr viele möglichkeiten aber es kann auch sein das du dann je nach fortbewegungsart kompromisse eingehen musst in sachen routenwahl und wege.das strassennetz in canada ist einiges anderst als bei uns und auch weniger übersichtlich.viele higways sind menschenfeindlich,strassen sind oft in einem nicht sehr guten zustand obwohl siech die kanadier dazu bemühen dies zubeheben und gleichzeitig sind nicht alle dörfer nah am strassen netz sondern oft im juhee draussen nur mit dem minimum an versorgungs möglichkeiten ( gerade im norden,yukon und nordwest territorium)

dein hund,...denn kannst du mitnehmen aber dazu brauchst du alle impfzeugnisse und dokumente.dazu kommt das er zuerst eine zeitlang in quarantäne ist.somit bist du gebunden den es kann schon ne weile dauern.aber am besten informierst du dich über das veterinär amt im kanton wo du wohnst und der kanadischen botschaft in bern.beide sind dir dabei behilflich wie du das lösen kannst.

was das arbeiten anbelangt,da wird es etwas schwieriger.wenn du kein jobangebot hast ist das arbeiten dort eigentlich illegal.das heisst es läuft alles unter dem tisch.das problem ist aber das wenn du ein unfall hast oder was passiert das dein arbeit geber betrifft das du raus fliegst und er eine ziemlich deftige busse zahlt.dazu kommt das du sicher für eine lange zeit nicht mehr einreisen kannst udn auf der schwarzen liste stehst.was du aber machen kannst ist folgendes: wenn du es so hinkriegst das du ein job hast,ein beruf den es in kanada nicht gibt,dann sollte es möglich sein in zusammen arbeit mit der botschaft eine befristet erlaubniss zuerhalten.dies aber mit vorbehalt.noch besser wäre es wenn du eine ansprech person hast in kanada die eine bürgschaft für dich macht und bestätigen kann das nur du diese arbeit machen kannst.dann wird es weit weniger bürokratisch und es läuft besser.

ich hoffe ich konnte dir ein paar infos geben und drück dir mal die daumen dazu.du musst dir bewusst sein das niemand in kanada auf dich wartet.

die kanadier haben selber ziemlich grosse probleme in der wirtschat ( arbeitlosigkeit in den atlantik provinzen,illegale einwanderer und arbeiter,korruption und kriminalität).
Angelika S
2008-07-07 16:20:43 UTC
Es stimmt,du kannst 6 Monate bleiben.Geh einmal für einen Tag über sie Grenze in die USA und es sind wieder 6 Monate.So hat es eine Bekannte gemacht.Aber in deinem Beruf findest du bestimmt Arbeit und somit das Workvisa.Die Kanadier sind für mich einer der Freundlichsten Menschen die es gibt.Bis auf das mit Tieren.Solltest du dir eine Wohnung nehmen so wirst du Probleme haben mit einem Hund.Die meisten Vermieter wollen keine Tiere.Versuch es einfach.Ich tue es auch gerade.Bin in August drüben zum Vorstellungstermin und Ferien.

Ich wünsche dir viel Erfolg.LG
2008-07-02 18:08:10 UTC
Wegen des Visums mit einem kanadischen Konsulat bzw der Botschaft in Bern Kontakt aufnehmen, auch wegen des Vierbeiners.

Auch in anderen speziellen Fragen, die Du aufwirfst kann die Botschaft behilflich sein.

In Quebec sind die Gebräuche französisch orienterit im restlichen Land viktorianisches Benehmen .Kenne beide Teile, d.h. den Osten und den Westen des Landes. Alles in allem ein

herrliches Land mit wunderbaren fröhlichen Menschen.

Sittlich betrachtet, ein kerngesundes Land.

Da die Holzindustrie dort blüht, ist anzunehmen,

dass Du dort Chancen haben wirst.

Während meines Aufenthalts habe ich viele deutschsprachige Senioren gesehen, die in ihren Fahrzeugen das Land durchqueren.

Auch hierüber Auskunft auf der Botschaft.

Hals- und Beinbruch!
Tegularius
2008-07-02 17:51:19 UTC
Kanada ist ein bisschen groß, deine Frage gilt für "ganz" Kanada? Mit dem velo hast dir viel vorgenommen.

Dein Zeitraum übersteigt definitiv die Gültigkeit die ein Tourist dableiben kann.

Bei dem Campingtouren bitte ich dich zu bedenken, das Kanada größtenteils ein wildes Land ist. Neben Raubkatzen (Cougars) gibt es dort Bären, gegen die dich auch keine 3 Hunde schützen können.

Ich halte es nicht für realistisch.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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