Französisch ist zwar neben Englisch offiziell Amtssprache in Kanada, doch außerhalb Quebecs wird eher wenig Französisch gesprochen. Zwar kann ich selbst kein Französisch und daher nicht aus eigener Erfahrung berichten, doch von einem guten kanadischen Freund habe ich mir sagen lassen, dass sich das Französisch der Québécois sehr von dem in Frankreich gesprochenen unterscheiden soll.
Über die Provinz New Brunswick (aus http://de.wikipedia.org/wiki/Neubraunschweig ):
"Die Provinz ist die einzige offiziell zweisprachige Provinz Kanadas. Etwa 65 % der Bevölkerung sprechen englisch, 35 % französisch. Letztere Bevölkerungsgruppe nennt sich Akadier, nach der Bezeichnung der Region (Akadien) aus der Kolonialzeit Frankreichs. Der Dialekt der Akadier ähnelt stark der zur Zeit der Auswanderung in Vienne in Frankreich gesprochenen Sprache."
Auch das in Quebec gesprochene Französisch soll eher dem aus dem 18. Jahrhundert ähneln. Wie sich das an Universitäten verhält, weiß ich allerdings nicht.
Generell habe ich mit Kandiern bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Verglichen mit dem Amis wirken sie auf mich entspannter und "europäischer", sie verwenden auch das metrische System ;-)
Das Land selbst ist großartig, viel Natur, aber auch die Großstädte (Toronto, Montreal, Vancouver) brauchen sich kulturell vor anderen nicht zu verstecken.